Trainings
Frieden fördern durch Training ziviler Akteure
Steps for Peace qualifiziert Fachkräfte, die in Krisenregionen tätig sind, durch praxisbezogene Trainings.
Diese Akteure benötigen hohe interkulturelle Sensibilität, Kenntnisse über politische und gesellschaftliche Transformationsprozesse, Kreativität und ein breites Methodenrepertoire. Mit diesem Wissen können sie deeskalierend wirken und nationale sowie lokale Akteure und deren Friedenspotentiale angemessen vor Ort unterstützen.
Das Wissen um Konzepte und Erfahrungen in den Bereichen der Menschenrechte, Peacebuilding und Konflikttransformation ist in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Infolgedessen wurden weiterführende Ansätze und Methoden für eine effektive Friedensarbeit entwickelt. Beispielhaft dafür sind Do No Harm für das Projektmanagement, Reflecting on Peace Practice zur vertieften Analyse von friedensfördernden Programmen sowie Peace and Conflict Assessment zur Reduktion von Konfliktfaktoren und zur Optimierung von Friedenspotentialen internationaler Maßnahmen in fragilen Kontexten.
Steps for Peace stellt durch sein Bildungsangebot eine Verbindung zu diesen Ansätzen mit Basisqualifikationen wie Organisationsentwicklungs- und Trainingskompetenzen her, da diese wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Friedensarbeit in Krisengebieten sind.
Neben der Wissensvermittlung steigern die Trainings von Steps for Peace die Handlungskompetenzen der Teilnehmer*innen im jeweiligen Arbeitsfeld. Daher ist die Praxistauglichkeit der Maßstab für die Auswahl der Themenschwerpunkte, der Lernmethoden und der Dozent*innen.
Steps for Peace hat sich dazu verpflichtet nach DIN ISO 29990 für Bildungseinrichtungen zu arbeiten. DIN ISO 29990 ist sowohl ein Zertifizierungsverfahren für internationale Bildungsanbieter bezüglich Servicestandard für Lerndienstleistungen als auch ein Qualitätsmanagementsystem für Lerndienstleister in der Aus- und Weiterbildung.
Zielgruppe
Die Trainings richten sich an Personen, die in gesellschaftspolitische Veränderungsprozesse in Krisenregionen involviert sind oder die sich auf eine solche Aufgabe vorbereiten. Sie arbeiten mit lokalen Autoritäten, Nichtregierungsorganisationen, staatlichen Institutionen oder internationalen Organisationen zusammen. Das Training unterstützt Mitarbeiter*innen von internationalen Organisationen, ein differenziertes Verständnis von organisatorischen Rahmenbedingungen in gesellschaftspolitischen Veränderungsprozessen zu entwickeln und Projekte kontextspezifisch zu betreuen. Mitarbeiter*innen von nationalen und lokalen Partnerorganisationen bzw. nationale Mitarbeiter*innen internationaler Organisationen werden durch das Training unterstützt, ihre Regionalexpertise in dem jeweiligen Kontext zielgerichtet anzuwenden. Die Teilnehmer*innen bringen eigene Praxiserfahrungen ein und sind offen für intensive Reflexionsprozesse.
Mitarbeiter*innen oder Partner*innen der folgenden Organisationen nahmen bisher an den Trainings von Steps for Peace teil: Alice-Salomon-Hochschule, Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe, Brot für die Welt, CRISP - Simulation for Peace, Culture Counts Foundation, Deutscher Akademischer Austauschdienst, EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst, Forum Ziviler Friedensdienst, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Engagement Global, Europäische Kommission, Georg Eckert Institut, KURVE Wustrow, MISEREOR, Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Peace Brigades International, Swiss Expert Pool for Civilian Peacebuilding des Eidgenössischen Departments für auswärtige Angelegenheiten, terre des hommes, United Nations Integrated Peacebuilding Office in Sierra Leone (UNIPSIL), UN Women Simbabwe, Weltfriedensdienst, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Zentrum für Internationale Friedenseinsätze.
Maßgeschneiderte Inhouse Trainings
Unser Angebot
Wir konzipieren und organisieren mit Ihnen zusammen ein maßgeschneidertes Training nach Ihren Wünschen. Dabei können alle in unserem Programm angebotenen Trainings an Ihre Bedürfnisse angepasst oder auch individuelle Trainings aus einzelnen Modulen zusammengestellt werden. Die Trainings können als Inhouse Trainings in Deutschland oder vor Ort mit Ihren nationalen Mitarbeiter*innen sowie Ihren Partnerorganisationen und deren Zielgruppen durchgeführt werden.
Steps for Peace - Frieden fördern - Inhouse Trainings - 3.1.17
Ihre Vorteile
- Sie erhalten ein Training, das exakt und individuell auf Ihren Bedarf zugeschnitten ist.
- Sie erreichen eine hohe Effizienz, denn die Trainingsinhalte können so angepasst werden, dass sie auf den Vorkenntnissen der Teilnehmenden aufbauen.
- Wir passen das Training an die lokalen Gegebenheiten und den Projektkontext an.
- Unsere Dozent*innen sind Fachexpert*innen des jeweiligen Themenfeldes, verfügen über reflektierte langjährige Erfahrungen in Krisenkontexten und arbeiten sehr praxisnah und prozessorientiert.
Unsere Themenfelder
Trainings können zu folgenden Themenfeldern stattfinden. Module können in Absprache mit Ihnen auch gerne neue kombiniert werden.
- Berliner Erinnerungsorte von Gewaltherrschaft: Exkursion und Diskussion ziviler Beiträge zur Konflikttransformation
- Friedensarbeit in fragilen Kontext erfahrbar machen: Simulation konkreter Situationen und Entwicklung neuer Handlungsoptionen
- Organisationsentwicklung für Nachhaltigkeit: Change Management in fragilen Kontexten
- Friedensförderung durch partizipative Lernprozesse: didaktische Ansätze
- Friedenspädagogik: Beiträge zu Konflikttransformation und Gewaltprävention
Details zu den Themenfeldern finden Sie in unserem Programm Frieden fördern – Gewaltförmige Konflikte reduzieren.
Trainingsmethoden
Um die Komplexität von Lernprozessen und die Individualität von Lernstilen zu berücksichtigen, wechseln sich verschiedene Methoden ab: theoretische Inputs, Übungen, Rollenspiele, Fallbeispiele, die Arbeit an eigenen Projekten, der kollegiale Austausch und die Diskussion von Herausforderungen für die Praxis. Das Training kann als Training-on-the-Job genutzt werden, indem die Teilnehmer*innen das Erlernte sofort auf ihre Praxisfelder übertragen.
Dozent*innen
Steps for Peace arbeitet mit qualifizierten Dozent*innen zusammen. Sie sind Fachexpert*innen ihres Themenfeldes, verfügen über langjährige praktische Arbeitserfahrungen in Krisenkontexten und sind kompetente Pädagog*innen mit dem Anspruch, neben Wissen auch praktische Handlungskompetenzen zu vermitteln. Sie arbeiten in der Regel gleichfalls als Coach und können daher die Teilnehmer*innen individuell bei ihren Praxisprojekten beraten. Eine Übersicht der Dozent*innen befindet sich weiter unten auf dieser Seite.
Modalitäten
- Die Trainings können auf Deutsch und Englisch durchgeführt werden.
- Die Kosten richten sich nach Dauer, Gruppengröße und Trainingsort. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot.
- Bei Inhouse Trainings für große Gruppen oder außerhalb von Berlin ist die Auftraggeberin oder der Auftraggeber für die Organisation der benötigten Infrastruktur (Räumlichkeiten, Ausstattung, Verpflegung etc.) verantwortlich.
- Trainings für kleinere Gruppen von ein bis drei Personen können im Büro von Steps for Peace in Berlin durchgeführt werden.
Unsere Kontaktdaten
Zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Wir freuen uns darauf, Sie zu beraten und Ihnen ein passendes Angebot zukommen zu lassen!
Telefon: 030-755 19 733
E-Mail: training@steps-for-peace.org
Anmeldung
Dozent*innen
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Cornelia BrinkmannTrainerin für „Berliner Erinnerungsorte von Gewaltherrschaft“, „Friedensarbeit in fragilen Kontexten erfahrbar machen“, „Organisationsentwicklung für Nachhaltigkeit“ und „Friedensförderung durch partizipative Lernprozesse“ |
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Dr. Juan DiazDozent für “Interactive problem-solving workshops” im Training ”Friedensförderung durch partizipative Lernprozesse“ |
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Uli JägerTrainer für „Friedenspädagogik als Beitrag zur Konflikttransformation“ |
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